50 Shades of Grey im Kino – TOP oder FLOP?

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Millionen Frauen auf der ganzen Welt hat er in den letzten Jahren den Kopf verdreht: Mr. Christian Grey. Was vor vier Jahren einen regelrechten Hype bei der weiblichen, aber auch männlichen, Leserschaft ausgelöst hat, bestätigte sich vergangene Woche auch im Kino, als der erste Teil der Trilogie „Shades of Grey“ von EL James pünktlich zum Valentinstag anlief. Die Kinos proppenvoll und schon Monate im Voraus ausgebucht, die Erwartungen hoch gesteckt. Die Werbemasche, die dem Ganzen vorausging, massiv und aggressiv. Der 01:30-Minuten-Trailer versprach schon so einiges an Lust, Verlangen und natürlich: Sex. Grey’s Lieblingsbeschäftigung in seinem „Spielzimmer“. Für diejenigen unter euch, die die Story noch nicht kennen: „50 Shades of Grey“ handelt von der unerfahrenen und etwas naiven Literaturstudentin Anastasia Steele, deren träumerische Welt sich von einem auf den anderen Schlag verändert, als sie dem reichen, selbstbewussten und äußerst attraktiven Unternehmer Christian Grey begegnet. Während eines Interviews für die College-Zeitung, das sie für ihre erkrankte Freundin Kate führt, lernt die 21-jährige Studentin Anastasia Steele (Dakota Johnson) den 27-jährigen Milliardär Christian Grey (Jamie Dornan) kennen. Nachdem sich zwischen ihr und Christian langsam eine Beziehung entwickelt, erfährt sie, dass Christian in seinem Apartment zahlreiche BDSM-Utensilien bereithält. Dort überreicht er ihr einen Vertrag, der klarstellt, dass ihre Beziehung eine rein sexuelle Form von Dominanz und Unterwerfung sein soll, ohne jegliche romantische Bindung. Ana willigt ein und begibt sich damit auf eine immer intensiver Reise ins Reich der sexuellen Praktiken. Von da an ist nichts mehr wie zuvor. Denn Christian führt Ana in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe – in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht…

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Meiner Meinung nach wurde der Film gut umgesetzt, die meisten Schauspieler (besonders Jamie Dornan) gut besetzt und auch die Schauplätze, wie etwa das Grey House oder Grey’s Apartment in Seattle dem im Buch Beschriebenen treu gehalten. Wer jedoch das Buch gelesen hat, wird von der zeitlupenartigen Langatmigkeit des Films und dem Charakter von Anastasia Steele, die immer wieder naiv lacht und ihrer wirklichen Rolle nicht gerecht wird, enttäuscht. Ansonsten ist es alles in allem eine gelungene Umsetzung des Erotik-Bestsellers und für Nicht-Kenner des Buches in jedem Fall sehenswert. Für mich daher ein FLOP, weil ich das Buch gelesen habe und kenne, für alle anderen ein TOP.

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