Nachhaltigkeit – was können WIR ändern?

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Diesmal möchte ich nicht schreiben, sondern Antworten von euch hören. In letzter Zeit beschäftigt mich das Thema rund um Nachhaltigkeit sehr. Warum geht es uns in Deutschland so gut, dass wir täglich gutes Essen wegwerfen, während in anderen Ländern der Welt Millionen von Menschen hungern? Warum kommt unser ganzer Müll – illegaler Elektroschrott wie Kühlschränke, alte Fernseher, Computer oder Kopierer – nach Afrika? Jeden Tag brennt in Ghanas Hauptstadt Accra Elektroschrott aus der sogenannten Ersten Welt. Statt zur Schule zu gehen, sammeln dort kleine Kinder die letzten Reste von verbranntem Metall. Besonders begehrt sind Kupferdrähte, um sie für wenig Geld zu verkaufen – mit katastrophalen Folgen für ihre Gesundheit.

Mehr Informationen darüber auf: http://www.br.de/radio/b5-aktuell/sendungen/notizen-aus-aller-welt/afrikas-gefaehrlichster-muellplatz-notizen-aus-ghana-100.html

Nun lautet meine Frage an euch: Wie viel und was würdet ihr an eurem Lebensstil ändern, um einer gerechteren, einer faireren und besseren Welt ein Stück näher zu kommen? Wäret ihr beispielsweise bereit, teurere Lebensmittel oder Klamotten zu kaufen, die garantiert nachhaltig (z.B. Fair Trade) hergestellt wurden – anstatt sich das neueste Smartphone oder Auto anzuschaffen? Ich finde am meisten muss sich der einzelne Verbraucher umstellen, um eine Veränderung in Gang zu bringen. Doch leider sind die meisten von uns dafür noch viel zu bequem. Wir dürfen unsere Welt nicht mehr so ausbeuten, wie wir es momentan tun. Helft mit und tragt dazu bei eine freundlichere Atmosphäre zu gestalten, eine, in der ALLE berücksichtigt werden und man alles, was man der Erde nimmt, auch wieder an die Erde zurückgibt. Ich freue mich über eure Kommentare und Anregungen zu diesem Beitrag!

2 Antworten auf “Nachhaltigkeit – was können WIR ändern?”

  1. Hi Laura, ich will jetzt doch mal den ersten Kommentar hier absetzen 😉
    Ich bin ganz deiner Meinung, dass jeder Einzelne eine moralische Verantwortung für das Wohlergehen aller hat und sich nur insgesamt etwas ändern wird, wenn sich jeder Einzelne ändert. Allerdings ist das leichter gesagt als getan, es fängt ja schon im Kindesalter an, wenn die Kinder von ihren Eltern im Auto zur Grundschule gefahren werden, sobald der erste Regentropfen fällt. Mittlerweile haben auch so viele Kinder mit acht, neun, zehn Jahren schon ein Handy. Ich frag mich da nur: War das in meiner Kindheit auch so und ich weiß es einfach nicht mehr, oder hat sich da einiges grundlegend geändert? Und ist so etwas einmal in den Köpfen, kommt es nur schwer wieder da raus. Ich habe mittlerweile auch das Gefühl, dass Umweltschutz nicht mehr salonfähig ist. Erlebten die „grünen Ideen“ in den 2000’er Jahren noch einen Aufschwung, so wird man mittlerweile belächelt, wenn man mit den Grünen oder der ÖDP sympathisiert oder gar darüber nachdenkt, sie zu wählen. Ich finde das eine bedenkliche Entwicklung, wenn man darüber nachdenkt, dass heutzutage die Gesellschaft im Allgemeinen und die Schüler im Speziellen aufgeklärt und informiert wie noch nie sind. Auf facebook kursieren ständig die „1 Like = ein Gebet an die armen armen Kinder nach Afrika“-Seiten, aber wenn man die Leute fragt, die bei so etwas „gefällt mir“ drücken, was sie denn wirklich TUN, dann hört man selten Sinnvolles. Am Ende siegt der Wunsch nach sozialer Akzeptanz über den Drang, etwas zu bewirken, auch wenn es erst einmal nur Kleinigkeiten sind.
    Ich nehme mich da auch gar nicht aus, ich bin ja genau so. Ich habe hier einfach nur meine ersten Gedanken zu dem Thema aufgeschrieben. Hoffentlich äußern sich nach diesem Start auch noch ein paar weitere Personen dazu, ich bin genau wie du sehr interessiert an anderen Meinungen.
    Viele Grüße 😀

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